Eigentlich ein guter Film, der sich des Humanity+ Themas in der Endvorstellung annimmt, sprich der titelgebenden Transzendenz. Diese wir mittels Uploads eines menschlichen Gehirns in einen Quantencomputer erreicht. Bis dahin ist alles spannend und offen, doch mit die Weiterentwicklung gerät mir persönlich als etwas kühl und nicht so überzeugend. Das hätte man ruhig intensiver inszenieren können. Dennoch ein schauenswerter Film, doch ein Mal gesehen reicht aus - einen Wiedersehenswert hat der nicht.
Auch diesen Film hätte man Transcendenz nennen können, geht es doch ebenfalls um diese. Nur im Falle von Lucy auf dem Umweg über Bewußtseinserweiterte Drogen. Zum 3/4 des Film bekommt man eine schöne Tour de Force präsentiert, danach knickt der Ideenreichtum ein und es wird platt, langsam und solala. Da hat sich Luc Besson nicht mit Ruhm bekleckert. Vielleicht sollte er an einen Ruhestand denken. Das Finale war enttäuschend platt und faad zugleich. Hätte er nicht nur Akira gesehen, sondern auch Greg Bear's "Blutmusik" gelesen, wäre nicht nur der Anfang sondern vielleich auch das Ende interessanter geraten. Von seinen eigenen Ideen kann ich weit und breit nichts entdecken. Echt schwach. Kann man mit zugeklappten Hirn schauen, vergesst aber nciht bei 3/4 die Video-Notbremmse zu ziehen.
Ein unangepasster Engländer will mit seinen Kumpels die legendäre Sauftour mit duzend Kneipenetapen wiederholen, die in der Jugend vorzeitig (wegen akkutem Suff) endete. Dabei wurde damals die letzte Kneipe, das legendäre Worlds End, nicht erreicht. Das soll natürlich jetzt anders werden. Schwierig die Kumpels, die inzwischen irgendwie verheiratet, erfolgreich und sehr spießig sind, wieder zu vereinen und auf den Marsch zu setzen. Und dann scheinen sich in dem Ort auch noch Aliens eingenistet zu haben, die sicher nichts Gutes im Schilde führen.
Ich kann mir keinen Besseren Film vorstellen, um dabei gemütlich ein Bier zu zischen. Komisch, seltsam und äußerst unterhaltsam. Sehr englisch und auch sehr gut. Kenne keinen besseren Filme, der Bier mit SF so gut vereinen würde. Für mich der beste Spaß-SF-Film seit Evolution!