Karsten Knight Wildefire
Göttin des Vulkans
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»Göttin des Vulkans« (Wildefire) von Karsten Knight
Ashlins Leben geht gerade richtig den Bach runter. Erst erwischt sie ihren Freund dabei wie er mit einer anderen knutscht, dann bekommt sie eine Anzeige wegen Körperverletzung. Nun taucht auch noch Ashs lang verschollene Schwester Eve auf, diese legt sich mit der neuen Freundin von Ashs Exfreund an, und verursacht das totale Chaos in der Stadt. Als Eve von der Polizei gesucht wird, flüchtet Ashlin in ein Internat in Kalifornien.Dort hat sie aber auch nicht lange Ruhe. Plötzlich hört sie Stimmen und setzt ihr Bett in Brand. Es stellt sich heraus, dass Ash kein normales Mädchen ist und sie zufälligerweise nicht die Einzige auf ihrer neuen Schule ist, die nicht nur eine besondere Vergangenheit, sondern vielmehr auch eine verheißungsvolle Zukunft hat.
Meine Meinung
Bücher müssen mich von Anfang an mitreißen, doch dieses Buch hat das leider nicht geschafft.Die Geschichte beginnt mitten drin und man wird mit Namen förmlich bombardiert, zudem kam mir zu Anfang viel zu viel Gewalt vor. Ash kann sich zu Anfang überhaupt nicht mit Worten wehren, aber im Laufe des Buches verändert sich Ash und gewinnt an Charakter. Die Schreibweise ist auch etwas gewöhnungsbedürftig, die Sätze kommen einem ewig lang vor und unzusammenhängend. An manchen Stellen weiß man gar nicht um wen es gerade geht, wodurch man die Orientierung verliert. Die Charaktere sind alle einzigartig und tiefgründig. Karsten Night hat sich wirklich viel Mühe mit ihnen gegeben, auch wenn manche doch sehr unsympathisch sind. Die Story an sich ist eigentlich interessant gestaltet, doch leider kommt diese am Anfang nicht richtig in Gang. Man merkt Ash kein bisschen an, dass sie irgendwelche übernatürlichen Kräfte hat. Mir kam es so vor, als würde ich einen normalen Jugendroman lesen. Doch nach über 100 Seiten kommt die Handlung langsam in Schwung. Das überraschende Ende lässt zudem darauf schließen, dass es noch Nachfolgebände geben wird. Ich bin auf jeden Fall gespannt wie es mit Ash weiter gehen wird.
Mein Fazit:
Das Thema Götter hat der Autor wunderbar umgesetzt, jedoch haperte es dabei ein wenig an der Spannung. Das macht Ash aber wieder ganz wett, denn nach und nach gewinnt die Protagonistin immer mehr an Charakter, wodurch sie sympathischer wird. Dieses Buch bekommt die Wertung 3,5 von mir.