Ransom Riggs Die besonderen Kinder 3
Die Bibliothek der besonderen Kinder
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»Die Bibliothek der besonderen Kinder« (Die besonderen Kinder 3) von Ransom Riggs
Nachdem die Ymbrynen und ihre Freunde von den Wights entführt wurden begeben sich Jacob und Emma auf die Suche nach ihnen. Sie machen sich auf, um in die Festung der Gegner zu gelangen, scheitern jedoch zuerst kläglich. Hilfe naht von unerwarteter Seite, doch auch in der Festung scheinen die Wights übermächtig. Denn ihr Anführer, Caul, hat Böses im Sinn: Jacob soll sein Schlüssel zur Seelenbibliothek Abaton sein. Dort will sich dieser zum Herrscher der Welt krönen. Können die besonderen Kinder das noch verhindern?
Das rasante Finale der Trilogie wartet wieder mit den üblichen zauberhaften Protagonisten auf. Am besten gefiel mir wieder der Hund Addison mit seiner vorlauten Schnauze und der Brille. Dieser Band fokussiert auf Jacob und Emma, weil die anderen Kinder in der Festung gefangen sind, was aber trotzdem nicht langweilig wurde. Die beiden harmonieren sehr gut miteinander und treffen schließlich auf Sharon, der sie begleitet, aber etwas feige im Hintergrund bleibt. Riggs hat hier eine sehr interessante Figur geschaffen, die für den Verlauf der Geschichte noch sehr wichtig wird. Ich muss aber zugeben, dass mir die Gaben der besonderen Kinder zu Anfang schon etwas gefehlt haben. Doch einige sind dann rechtzeitig zum großen Showdown wieder präsent. Und der hat es dann wirklich in sich. Das Ende ist zwar glaubhaft, schien mir aber doch etwas zu gestellt, für mich hätte das Buch gut mit einem kleinen Open End aufhören dürfen.
Band 3 schließt sich nahtlos an den Vorgänger an . Jacob stellt fest, dass er eine neue Gabe hat, er kann mit den Hollows kommunizieren, was in diesem Buch noch von großer Bedeutung ist.
Auch in „Die Bibliothek der besonderen Kinder“ dürfen natürlich die zahlreichen ergänzenden Fotos nicht fehlen , die der Autor in alten Archiven zusammengesucht hat und immer treffend zum Text platziert wurden. Diese geben dem Buch noch einmal den besonderen Zauber. Leider nicht mehr ganz so magisch wie in Band 1.
Fazit: toller Abschluss, der keine Fragen offen lässt und spannend unterhält.