Uwe Laub    
 Blaues Gold
                                                                           
		
         
	    
        
          
         
			
			   
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          »Blaues Gold« von Uwe Laub 
         
       
        
        
        
          
                    
          
 
	
	
        Die Wissenschaftlerin Leonie Vargas und der Milliardär Ethan Holloway träumen den gleichen Traum : Uneingeschränkte Förderung und Nutzung von Süßwasser Aquiferen. Während die eine davon träumt, der Menschheit einen Dienst zu erweisen, will der andere reicher und reicher werden. Zwei kontroverse Träume der selben Sache; trotzdem geht endlich die erste Aqua City vor der Küste Deutschlands in Betrieb. Doch die Eröffnungsfeier läuft alles andere als gut. Terroristen besetzen die Plattform und stellen schier unerfüllbare Forderungen. Der Traum von sauberem Wasser für alle scheint ins Wanken zu geraten.In Uwe Laubs neuem Roman geht es um den Zugriff auf Süßwasser , verpackt in einer actiongeladenen Handlung, die mich oft staunend und neugierig zurück ließ. Voller Interesse verfolgte ich die Erklärungen über riesige unterirdische Süßwasserseen und die voraussichtlichen Folgen der Entnahme. Aber eben auch die Möglichkeiten der Entnahme, um die Welt vor der Klimakrise zu retten. Gerne hätte ich mich noch weiter in dieses Thema eingelesen, aber der Autor beschränkte sich in diesem Fall lieber auf Action und nervenaufreibende Handlungsstränge. Ich liebe die Thriller von Uwe Laub, da er es immer wieder gekonnt schafft, den Blick auf Missstände zu lenken . Nicht mahnend und mit erhobenem Zeigefinger, sondern warnend und mit der leisen und zugleich eindringlichen Bitte, etwas zu ändern. Den Wandel in Angriff zu nehmen, da es ansonsten üble Folgen haben könnte. Nicht nur für dich und mich, sondern für alle. Aber genau dieses Denken, dass es alle trifft, macht die Sache abwegig und man kann sie wegschieben; denn wer ist schon alle? Aber wenn es mich betrifft, dann habe ich plötzlich einen Bezug. Dieser Spagat ist dem Autor mal wieder meisterhaft gelungen, denn er schildert auch das Schicksal einzelner Personen, die mir wirklich nah gingen. Dabei verlor Uwe Laub das große Ganze nicht aus dem Blick.Mein Fazit