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Wright, Susan

Star Trek - Badlands 2
Die Badlands 2

  • Autor:Wright, Susan
  • Titel: Die Badlands 2
  • Serie:Star Trek - Badlands 2
  • Genre:SF
  • Einband:Taschenbuch
  • Verlag:Heyne
  • Datum:00 -
  • Preis:15.55 DM

 
»Die Badlands 2« (Star Trek - Badlands 2) von Wright, Susan


Besprochen von:
 
Jill-Britt Ostwald
Deine Wertung:
(4)

 
 

Auch im zweiten Teil der Abenteuer in den Badlands treffen wieder
verschiedene bekannte Besatzungen in diesen Raumsektor im Alpha-Quadranten
ein.
Im ersten Teil muss sich Captain Janeway an Bord der Voyager den Maquis
stellen. Der Maquis besteht hauptsächlich aus Zivilisten, die von
ihren Heimatplaneten von den Cardassianern vertrieben wurden. Unter ihnen
befinden sich allerdings auch viele ehemalige Starfleetangehörige,
die dessen starren Strukturen entkommen wollen. Sie misstrauen dem Frieden
der Cardassianer mit der Föderation und führen ihren Krieg gegen
Cardassia weiter. Unter den Maquis befindet sich auch Chakotay. Er hat
die wichtige Aufgabe erhalten einen Stützpunkt der Cardassianer zu
zerstören. Allerdings weiß er nicht, dass seine Geliebte Seska
eine Spionin für das cardassianische Zentralkommando ist. Sie übermittelt
ihrem Vertrauensmann Gul Evek, der sich an Bord des Kriegsschiffes Vetar
befindet die genauen Koordinaten, um die Maquis in einem Hinterhalt zu
vernichten.
Doch als sich der größte Teil der Maquis Flotte auf dem Weg
zum Ziel befindet, erreicht sie eine Subraum-Schockwelle. Der Traum vom
überwältigenden Sieg scheint wegen des "Badlands-Fluch"
vorerst geplatzt zu sein. Doch Chakotay denkt nicht ans Aufgeben. Die
Raumstation Opek Nor, die wichtigste Quelle der Cardassianer für
Nachschub, ist wegen Seskas Informationen verlassen worden. Sie warnt
Gul Evek, der jedoch nicht rechtzeitig einschreiten kann: Die Maquis können
Opek Nor zerstören und Cardassia somit eine bittere Niederlage bescheren.
Gul Evek weiß, dass er und Seska für diese Niederlage büßen
müssen, und verfolgt Chakotay . . .
Die Voyager unter Captain Janeway macht sich ebenfalls an die Verfolgung
der Selva, da eines ihrer Besatzungsmitglieder, der Vulkanier Tuvok, in
den Maquis als Spion eingeschleust wurde. Um die Maquis besser zu verstehen
hat man ihr Tom Paris, ein ehemaliges Mitglied der Maquis, unterstellt.
Im Badlands -Sektor trifft die Voyager als erstes auf die Vetar, die von
der Subraum-Schockwelle fast zerstört wurde. Nachdem alle Besatzungsmitglieder
an Bord gebeamt wurden, sieht Gul Evek keinen anderen Ausweg als Selbstmord,
da er nun einer Verurteilung auf Cardassia nichts mehr entgegen zu setzen
hat. Zuvor hat er jedoch Captain Janeway die Daten über die Vetar
überlassen. Zu ihrer Verblüffung erkennt Janeway, dass Captain
Kirk schon damals vor über hundert Jahren Recht hatte: Der romulanische
Bird-of-Prey, der damals explodierte, ist für die Anomalie zuständig.
Dieser hatte als Antrieb eine geheime artifizielle Quantensingularität,
quasi ein kleines schwarzes Loch, das freigesetzt wurde. Bevor Janeway
jedoch weitere Schritte einleiten kann, erfasst die AQS die Voyager .
.
Benjamin Sisko, Kommandant der Raumstation Deep Space Nine, will
mit einigen Besatzungsmitglieder die artifizielle Quantensingularität
in den Badlands einfangen und außerhalb des Alpha Quadranten befördern.
Sein Sicherheitsoffizier Odo, ein Gestaltswandler, hat ihn darum gebeten,
nachdem ein Gründerkind, ein Kind der Gestaltswandler, tot auf DS9
ankam. Doch auch andere haben den gleichen Plan: Der romulanische Zenturio
Seylok soll die AQS ebenfalls einfangen und unschädlich machen. Doch
beide Besatzungen haben keine Ahnung von den Plänen des Dominion.
Diese haben an Bord von Siskos Team, den Bordarzt Dr. Bashir gegen einen
Gründer ausgetauscht, der schon seit einiger Zeit spioniert. Seine
Hauptaufgabe besteht allerdings darin, die vielen anderen Spione an Bord
von DS9 vor der Entlarvung durch Bioscans zu bewahren.
Als Benjamin Sisko und seine Crew in den Badlands eintreffen, ist das
romulanische Schiff von der AQS beschädigt worden. Nachdem Sisko`s
Crew die Schäden behoben hat, machen sich die Romulaner an die Ausführung
ihres Plans. Und tatsächlich gelingt es ihnen die Quantensingularität
einzufangen. Seylok ist vom Erfolg der Mission beflügelt und beschließt
seinen Siegeszug noch eindrucksvoller zu gestalten: Mit der AQS an Bord
fliegt er direkt auf das Gebiet der Gründer zu, um die AQS dort freizulassen.
Da die Gestaltswandler an den Folgten der Tetryonenstrahlung eher sterben
als andere Völker, könnte dies ihr Untergang sein.
Doch Seylok hat sich zu früh gefreut, denn er wird von den Jem`Hadar,
dem Volk, das die Gründern für ihre Zwecke nutzen, aufgebracht
und zerstört. Die dabei wieder freigesetzte AQS befindet sich auf
direktem Weg zu den dicht besiedelten Planeten der Föderation. Sisko
gelingt es in letzter Sekunde die Gefahr abzuwenden und die AQS in die
weiten des Alls auf eine ungefährliche Umlaufbahn zu schicken.
Dennoch ist damit die große Gefahr, die vom Dominion ausgeht nicht
gebannt. Der Eroberung des Alpha-Quadranten steht nämlich fast nicht
mehr im Wege und das Bündnis mit den Cardassianern macht das Dominion
zur mächtigen Macht.
Auch das zweite Buch der Badlands-Reihe ist wie das erste spannend
trotz des geringen Umfangs. Auch dieses Mal hat Susan Wright es geschafft
die Charaktere in knappen Worten treffend zu beschreiben. Dieses Mal sind
es Captain Janeway und Benjamin Sisko, die Abenteuer in den Badlands bestehen
dürfen.
Somit sind alle Kommandanten aus der erfolgreichen Star Trek Serie zum
Einsatz gekommen. Und je nach Erfahrung bzw. technischer Ausrüstung
hatten sie jeweils eine andere Erklärung oder Lösung für
die Quantensingularität.
Im zweiten Band lässt Susan Wright nicht nur geschickt die Frage
offen, wohin denn nun die Voyager verschwunden ist, sondern auch den Ausgang
des Konfliktes der Föderation mit dem Dominion. (Wahre Trekkies kennen
natürlich die Antworten auf beide Fragen). Somit ist man als Leser
"gezwungen" der Lösung auf die Spur zu kommen und auch
weitere Star Trek Bücher zu lesen.
Den ersten Teil der Badlands-Bücher sollte man auf jeden Fall lesen,
um auch die Details in den Bänden ganz zu verstehen. Besonders Neulingen,
die weder Captain Kirk noch Deep Space Nine kennen kann ich die Bücher
empfehlen, um in die Materie reinzuschnuppern und die Crews der Erfolgsserien
kennen zu lernen.
Ich gebe "STAR TREK - Die Badlands 2" wie dem ersten Band
8 Punkte.
 


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